Naturheilkunde auf wissenschaftlichem Fundament

Schon immer haben die Menschen die Heilkräfte von Pflanzen genutzt. Viele Namen der Heilkräuter sprechen für sich: Frauenmantel, Lungenblume, Nervenkräutlein. Auch in der Wissenschaft erobert sich die Naturheilkunde allmählich ihren Platz. In der Arnika-Akademie bilden wir nach den Prinzipien der Traditionellen Europäischen Heilkunde aus. Was hat es damit auf sich?

Die Wiege der Traditionellen Europäischen Heilkunde steht im österreichischen Pinzgau. Dort erfasste Dr. Karin Buchart im Rahmen ihrer Promotion an der Paris-Lodron-Universität von Salzburg das bei der (älteren) Bevölkerung noch vorhandene Kräuterheilwissen: welche Pflanzen werden bei welchen Beschwerden eingesetzt, wie werden sie dargereicht, wie wirken sie. Die Ergebnisse verglich Karin Buchart mit den Pflanzenmonographien der Europäischen Arnzeimittelkommission ESCOP und der Deutschen Kommission E. Bei 57 Heilpflanzen stimmten die Ergebnisse überein. Daraus entstand ein Anwendungskatalog, der Indikationen, Anwendungsform, Dosierung und Risiken für die Heilpflanzen auflistet und der die Basis der TEH bildet. Somit synchronisiert die TEH das überlieferte Heilpflanzenwissen mit dem neuesten Stand der Wissenschaft.