Braunkehlchen in der Feuchtbrache an der Teuschnitz, J. Klug

Im Rahmen des Biodiversitätsprojekts Braunkehlchen-Schutz in Nordostoberfranken des Landesbund für Vogelschutz e. V. (LBV) und der Regierung von Oberfranken ist eine Wanderausstellung entstanden, die aus 5 Staffeleien und 2 interaktiven Modulen besteht und die in diesem Jahr ihre Tour durch Bayern starten soll.

Als Auftakt wird die Ausstellung von Mai bis Juli im Foyer der Arnika Akademie in Teuschnitz zu sehen sein.

Die Wanderausstellung „Braunkehlchen und Landwirtschaft“ soll einem breiten Publikum die Problematik der aktuellen Situation in der Agrarlandschaft einerseits für Wiesenbrüter (Verschlechterung des Lebensraums; hier stellvertretend das Braunkehlchen), andererseits aber auch für die Landwirte selbst (finanzielle Belastung, Leistungsdruck) verdeutlichen.
Dabei wird der verbindende Charakter zwischen Landwirtschaft und Wiesenbrütern betont:
Ohne eine regelmäßige Pflege und Bewirtschaftung von Flächen sinkt der Artenreichtum in Folge von Sukzession und Verbuschung; ohne die Kultivierung des Landes hätten Wiesenbrüter Deutschland wohl kaum als Lebensraum besiedelt.

Der Besuch der Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Arnika Akademie möglich:
jeden Donnerstag und Freitag: 14.00 – 18.00 Uhr, jeden Samstag: 10.00 – 16.00 Uhr.
Wenn die aktuellen Beschränkungen zur Coronapandemie es zulassen, kann die Wanderausstellung auch im Rahmen des Sonntagscafés des Arnikavereins Teuschnitz besichtigt werden:
immer Sonntag 16.05., 06.06., 13.06., 20.06., 04.07., 18.07. jeweils von 14:00 bis 17:00 Uhr.

Tipp: Ein Ausflug in die Teuschnitz Aue zwischen Mai und Juli lohnt auch deshalb, weil eines der letzten größeren Brutvorkommen des Braunkehlchens hier zu finden ist!