Bei seiner Abschlusssitzung blickte der Stadtrat Teuschnitz auf ein ebenso arbeits- wie ereignisreiches Jahr zurück.

„Teuschnitz bleibt auf einem guten Weg“, freute sich die Bürgermeisterin. Die Städtebauförderung in Verbindung mit der Arnikastadt läuft gut. Die finanziellen Verhältnisse verbesserten sich spürbar. Hier galt ihr Dank der Regierung von Oberfranken für die gewährte Stabilisierungshilfe von einer Million Euro. „Wir können stolz auf das heuer Erreichte sein. Es warten aber auch noch Zukunftsausgaben“, konstatierte Weber, die einen Überblick über die wichtigsten Stadtrats-Beschlüsse in 2016 gab.

Erfreulicherweise wurde Teuschnitz im neuen bayerischen KIP-Förderprogramm für die Sanierung des Rathauses mit 65 Fenstern und sechs Türen berücksichtigt. Die Finanzierung von Maßnahmen beträgt für Teuschnitz circa 201.000 Euro für notleitende Gemeinden. Eine „sehr schöne Sache“ sei die Stadtrats-Klausurtagung im April in Obertrubach gewesen, bei der viele Punkte erarbeitet wurden. Am städtebaulichen Wettbewerb für die Bereiche Hauptstraße, Schlossgarten und Festplatz beteiligten sich 13 Büros. Sieger wurden die Freiraumpioniere aus Weimar. Die Vorplanung liegt vor. Die Ausführung erfolgt im 10-Jahres-Zeitraum. Das Bauvolumen liegt bei zwei Millionen Euro. Für die Städtebauförderung wurde der  Zuschussantrag bei der Regierung gestellt. Das Bauvolumen für den ersten Bauabschnitt mit Festplatz, Kulturwiese und Spielplatz liegt bei circa einer Million Euro. Als Baubeginn ist Sommer 2017 geplant. Erfreulich ist auch die Entwicklung in Sachen Breitbandausbau. In Haßlach stehen nach dem Eigenausbau der Telekom 50 MBit zur Verfügung, in Wickendorf nach dem Eigenausbau durch Kabel Deutschland 100 MBit. Für die beiden Erschließungsgebiete in Teuschnitz wie auch in Rappoltengrün hat die Telekom den Zuschlag erhalten. Im Frühjahr 2017 geht es mit der Umsetzung los - mit flächendeckend 30 bis 50 MBit. Weitere Projekte waren der restliche Ausbau der Langen Straße und Lolesgasse, die Umwandlung des Sondergebiets Teuschnitz-Aue in ein Wohngebiet, eine neue Friedhofs- und Friedhofsgebühren-Satzung sowie Ausstattungen für den Kräutergarten. Gut angenommen wird das kommunale Städtebauförderprogramm. Es gab bisher drei Anträge. Weiter freute man sich über den in Teuschnitz abgehaltenen Kinosommer, die Kücheneinweihung der Arnika-Akademie, die Teilnahme an der HolzART 2016, die Einweihung des Kräutergartens sowie hohe Auszeichnungen für die Grundschule. Gleich mehrmals war Teuschnitz in Fachbüchern sowie Fernsehproduktionen vertreten.

2017 wird wieder ein arbeitsreiches Jahr

Aktuelle Themen sind der Ausbau der Reichenbacher Straße KC 8, wobei man voll im Plan liege, sowie der Gemeindeverbindungsstraße um Wickendorf. Noch etwas zäh gestalteten sich - so Weber - die Gespräche mit den Anwohnern hinsichtlich des Weges zur Straße von Haßlach in die Bastelsmühle. Weiter beschäftigt man sich derzeit mit wilden Holzlagerungen und dem Schwarzen Kreuz. Abschließend galt ihr Dank der bayerischen Staatsregierung, der Regierung von Oberfranken, dem Landratsamt Kronach mit Landrat Oswald Marr sowie dem Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten für die Unterstützung. Dank zollte sie auch dem Stadtrat, der Verwaltung und dem Bauhof, den Rettungsorganisationen und Vereinen sowie den vielen Ehrenamtlichen im Stadtgebiet.