Es wurde gebangt und gehofft. Mit Sorge wurden die Wetterberichte der letzten Tage beobachtet. Und dann war die Freude nicht nur bei Bürgermeister Frank Jakob und dem Hauptorganisator Martin Sesselmann groß. Bei zwar kühlen aber durchaus angenehmen Temperaturen feierten die Teuschnitzer am Samstag ihr traditionelles Altstadtfest. Ein buntes Bühnenprogramm trug zu einer heiteren Stimmung bei. Ganz Teuschnitz war in Feierlaune. Das Umfeld rund um das historische Rathaus wurde in einem großen Festplatz verwandelt.

Die Frauenliste der Stadt Teuschnitz verwöhnte die Besucher kulinarisch. Im Bild von links: Beate Schmitt, Hedwig Schnappauf, Yvonne Müller und Birgit Mildenberger.

Auch wurden angeregte Gespräche geführt. Im Bild: Tanja Löffler vom BRK Teuschnitz und Edgar Rebhan.

Die Teuschnitzer Künstlerin Stela Grützmann präsentierte über 20 Kunstwerke.

Die Besucher erfreuten sich am Showprogramm.

Viel Applaus bekam der Nachwuchs des Teuschnitzer Kindergartens.

Sie verzauberten mit ihren Einlagen. Ein Teil der Kinder des "Wickie"-Kindergartens.

Sie durften nicht fehlen. Die Kinder des Wickie-Kindergartens Wickendorf. Ihre Einlage stand unter dem Motto des Regenbogens.

Mit dabei waren auch Mitglieder des Fitness-Studios "Fit & Fun" in Kronach. Mit im Bild: Moderator Lukas Neubauer.

Showeinlage mit "Fit & Fun" Kronach.

Kinder der Ballett & Tanzschule Corinna Hufnagel zeigten ihr Können.

Nicht nur Teuschnitzer fanden den Weg zum Altstadtfest.

Geboten wurde ein Programm für Jung und Alt, das in diesem Jahr zum dritten Mal von der Vereinsgemeinschaft – bestehend aus den Teuschnitzer Vereinen und Privatpersonen – zusammengestellt worden war.

Zum Frühschoppen begeisterte der Musikverein Größau-Posseck. Ab 15.00 Uhr gab es ein buntes Bühnenprogramm mit verschiedenen Showeinlagen, unter anderem von Mitgliedern des Fitness-Studios „Fit & Fun“, von der Ballett- und Tanzschule Corinna Hufnagel. Auch begeisterte der Nachwuchs aus den Kindergärten Teuschnitz und Wickendorf. Am Abend heizte die Stadtkapelle Teuschnitz den Besuchern ein. Das High-Light war das Brillant-Feuerwerk, das bunte Wasserfälle, glitzernde Sterne und explodierende silberne Funken in den Teuschnitzer Nachthimmel zauberte. Im Rathaus konnte den ganzen Tag die Ausstellung der Kunst von Stela Grützmann bewundert werden. Der Stadtpark verwandelte sich in eine Spieloase für Kinder. Und natürlich durften kulinarische Spezialitäten nicht fehlen.

Martin Sesselmann, bei dem sämtliche Fäden zusammenliefen, war überaus zufrieden mit der Resonanz. Ein dickes Lob bekam Bürgermeister Frank Jakob mit seinem Bauhof für die Unterstützung. Sein Dank gilt allen Helfern und Organisationen, die zum Erfolg des Altstadtfestes beitrugen. Sesselmann ist überzeugt, dass das Altstadtfest die Teuschnitzer Bürger und auch Menschen von außerhalb, zusammenbringt. Beispielsweise reist der ehemalige Teuschnitzer Stefan Förtsch seit rund 30 Jahren aus München in die Arnikastadt, um bei diesem „High-Light“ mit dabei zu sein und um alte Bekannte zu treffen. Martin Sesselmann betont, dass ein einzelner Verein eine derartige Veranstaltung nicht allein stemmen könnte. Die Idee, so sagt er, dass die Vereinsgemeinschaft die Organisation des Altstadtfestes übernimmt, habe sich mittlerweile bewährt. Und er äußerte voller Stolz: „Alle Beteiligten leisteten ihren Beitrag!“

Zum ersten Mal wurde im Jahre 1987 bei der Brunneneinweihung vor dem Rathaus ein Stadtfest gefeiert. Seit 1990 ist das Altstadtfest fester Bestandteil des Vereinskalender. Bis zum Jahre 2020 hatte die Stadt die Federführung inne. Nach der Zwangs-Coronapause übernahm im vergangenen Jahr die Vereinsgemeinschaft die Organisation des Altstadtfestes.