Eine positive Bilanz nach einem überaus ereignisreichen Jahr zog die Freiwillige Feuerwehr am Sonntag bei ihrer Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus. Die Freiwillige Feuerwehr ist unverzichtbar, und genießt deshalb viel Vertrauen und hohes Ansehen bei den Bürgern. Vor allem wenn man bedenkt, dass ihre Einsätze ehrenamtlich ausführen.

Vorne von links: Landrat Löffler, KBR Ranzenberger, die beiden geehrten: Sonja Greser und Matthias Müller, Bürgermeisterin Weber, hintere Reihe (Mitte) KBM Frank Fischer und die Vorstandschaft.

Vorsitzender Tobias Neder begrüßte hierzu besonders Landrat Klaus Löffler, die Bürgermeisterin Gabriele Weber, den Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger, den Kreisbrandmeister Frank Fischer, sowie den Ehrenkreisbrandmeister und Ehrenmitglied Burkhard Zipfel und Ehrenmitglied Jürgen Zipfel. Er freute sich, dass so viele der Einladung gefolgt sind und ihre Verbundenheit mit der Wehr zeigen. Im Anschluss wurde ehrend der Verstorbenen gedacht.

Eine große Anzahl von Veranstaltungen wurde von der Wehr gestaltet, bzw. mitgestaltet. Auch bei kirchlichen Festen leistete die Wehr ihren Beitrag. Auch die Arbeiten im Feuerwehrgerätehaus werden wieder auf Vordermann gebracht. Er dankte allen, die sich an dieser Aktion beteiligen. Er dankte der Stadt Teuschnitz mit Bürgermeisterin Gabriele Weber und seinen 2.Vorsitzenden Bernd Dennochweiler, der ihm viel Arbeit abgenommen hat.

Kommandant Christian Müller gab einen Rückblick über außergewöhnliche Übungen. Zuerst gab er den Mitgliederstand bekannt. Die Wehr hat zurzeit 44 Aktive, die sich aufteilen 38 Aktive über 18 Jahren, davon 7 weiblich darunter 17 Atemschutzgeräteträger und 26 Maschinisten. 6 Jugendliche, davon 2 weiblich. 19 Kinder in der Kinderfeuerwehr, 5 männlich und 14 weiblich. Übungen wurden 24 abgehalten (+ 20 Jugend). Einsätze hatte man 15, davon 4 Brandeinsätze. In Zusammenarbeit mit einer anderen Wehr war es eine gelungene Veranstaltung. Die neuen aktiven Mitglieder wurden vom Kommandanten per Handschlag aufgenommen. Ebenfalls war die Wehr anwesend bei einer Großübung in Reichenbach. Gefordert wurde die Wehr beim Dorffest 2017. Neben anderen Wehren war man mit 27 Kameraden im Einsatz. Die Aufgabe bestand, das Fest bei Brand und Panik abzusichern. Ein aktuelles Thema dann die Fahrzeugersatzbeschaffung. Damit geht 2018 ein lang ersehnter Wunsch der Wehr in Erfüllung. Für das HLF 20 wird ein Zuschuss von 137.500 Euro gewährt. Die Auslieferung ist Ende Januar, Anfangs Februar geplant. An dieser Stelle bedankte er sich beim Arbeitskreis, der Stadt Teuschnitz, vor allem bei der Kämmerin Sabine Suffa, ohne die dessen Projekt nicht zu schaffen gewesen wäre. Weiter wurde im letzten Jahr ein Tablett zur Atemschutzüberwachung und Einsatzführung angeschafft. Müller gab auch einen Ausblick auf das Jahr 2018. Eine Großübung an der Grundschule Teuschnitz und die Einweisung des neuen Fahrzeuges stehen an. Abschließend bedankte er sich bei der Bürgermeisterin Weber, beim Stadtrat, beim Geschäftsstellenleiter Thomas Weber, die immer ein offenes Ohr für die Wehr haben. Weiter dankte er allen Helferinnen und Helfer, die ihre Freizeit für die Wehr opfern. Er hob noch die gute Zusammenarbeit mit der Kreisbrandinspektion hervor, wobei auch viele Kreisausbildungen in Teuschnitz stattfinden. Schriftführerin Lisa Straßer brachte das ganze Vereinsgeschehen nochmals in Erinnerung. Auch als Jugendleiterin gab sie den Bericht. Zurzeit habe man 6 Mitglieder. 20 Übungen wurden abgehalten. Auch wurde ein Test mit Erfolg abgelegt. Um die Kameradschaft zu pflegen wurden unterhaltsame Veranstaltungen durchgeführt. Über dem Atemschutz berichtete Bernd Dennochweiler. 17 Feuerwehr Angehörige, davon zwei aus Wickendorf und eine weibliche Geräteträgerin leisten Dienst. Sechs Atemschutzübungen wurden abgehalten. Des Weiteren nahm die Atemschutzgruppe an verschiedenen Übungen teil. Die Übungsanlage in Kronach wurde von 14 Kameraden und Kameraden besucht, das macht 82% der Teuschnitzer Geräteträger aus. Weiter wurden zwei Kaminbrände abgearbeitet. Die Übungen werden am Mittwoch und Freitag abgehalten. Alexander Berthold gab den Kassenbericht. Er wurde abermals bei der Wahl in seinem Amt bestätigt. Kassenprüfer Eugen Glöckchen bestätigte der Versammlung eine saubere und ordnungsgemäße Kassenführung.

In einem Grußwort hob Bürgermeisterin Weber das gute Miteinander zwischen Stadt und der Wehr hervor. Die Stadt sei immer bemüht, die Wehr bei ihren Anschaffungen zu unterstützen. Der Vorplatz des Feuerwehrgerätehauses soll neu gestaltet werden. Beim Dorffest dankte sie allen Wehren für die Planung und Einsätze. Hier hob sie vor allem den KBI Harald Schnappauf hervor, der sich hier sehr eingesetzt habe.

Landrat Klaus Löffler zeigte sich beeindruckt von den Berichten der Vorstandschaft und der Spartenleiter. Er ging auf die Rede des Bundespräsidenten Steinmeier am Tag der Deutschen ein, der sagte: Heimat ist der Ort, an dem das "wir" Bedeutung findet. Und dieses wir steht ganz stark im Mittelpunkt der Stadt Teuschnitz.

Wenn die Wehr auf 2017 zurückblickt, was die Wehr geleistet hat, zum Beispiel das Dorffest, war der ganze Landkreis stolz auf die Stadt Teuschnitz. Er dankte den Vorsitzenden Neder mit seiner Vorstandschaft für das Engagement. Auch dankte auch den Kommandanten Christian Müller, nicht nur wegen des Dorffestes, sondern auch für die Ausbildungen auf Landkreisebene.

Zum neuen Feuerwehrauto meinte er, ein Fahrzeug das über 300.000 Euro kostet ist keine kleine Geschichte, dass man so schnell auf den Weg bringt. So eine Investition braucht eine Bürgermeisterin, einen Stadtrat. Er dankte deshalb für diese notwendige Anschaffung. Er wünschte allen Feuerwehrleuten, dass sie nach einem Einsatz, wieder gesund zu ihren Familien kommen.

KBR Joachim Ranzenberger übermittelte die Glückwünsche der Kreisbrandinspektion und dankte der Teuschnitzer Wehr für ihre Arbeiten.

Landrat Löffler ehrte dann für 25 - jährige aktive Dienstzeit Sonja Greser und Matthias Müller für 40 - jährige aktive Dienstzeit. Im Namen des Freistaates Bayern überreichte der Landrat die Urkunde und das staatliche Ehrenzeichen. Durch den Vorsitzenden Neder und Kommandanten Müller wurde im Anschluss Josef Müller für 70 Jahre Mitgliedschaft geehrt.